Gruppenaustellungen·
1988
- Landesschau des BBK Schleswig-Holstein, Landesmuseum Schleswig-Holstein
·
1990
- Landesschau des BBK Schleswig-Holstein, Landesmuseum Schleswig-Holstein
·
1991
– Degree Show, Norwich, Great Britain
·
1994
– Landesshau der IHK Schleswig-Holstein, Ostseehalle Kiel
·
1994
– Siegburger Künstler, Nogent-sur-Marne, Frankreich
·
1995
– „Künstlerhaus Cismar, Stipendiaten“,Brunswicker Pavillon, Kiel
·
1997
– „Ausflug“, Künstlerhaus Siegburg
Einzelaustellungen
1990
– „Der rote Engel“, Galerie Prima Kunst, Kiel | mit Birte Ehrich 1993
– „KÖSTLICH“, Kreishaus der Rhein-Sieg-Kreises 1993
– „Kopf im Himmel, Füsse im Sumpf“, Initiative 3K, Siegburg 1994 – „Die schönste Sache der
Welt“, Galerie Marion Mentzel, Hamburg | mit Eva Koj
1994 – „Dicke Töpfe, bunte Bilder“,
Galerie im Fürsthof, Neumünster | mit Eva Koj
1995 - „Streifzug“, Siebengebirgsmuseum,
Königswinter
1995 – „Bilder und Keramik“, Haus
Salem, Ratingen | mit Eva Koj
2012 – „12 Tafeln“,
Friedenskirche Neichen, Overath
2013 – „Die Berührung Gottes“,
Friedenskirche Neichen, Auftragsarbeit für die Kirche
2015 – „Vulvart“, Galerie
Obskura, Solingen
2017 – „Paarbilder – Bildpaare“,
Villa Kinderbund, Lohmar | mit Hilde Wolff
2019 - „Paarbilder – Bildpaare²“,
Kunsthalle Lohmart, Lohmar | mit Hilde Wolff-Klötzing
2021 – „Spuren“, Villa Kinderbund, Lohmar 2022 – „metaphysical“, Stadtbibliothek Lohmar, Lohmar
Sammlungen
·
Landesmuseum
Schleswig-Holstein, Schloss Gottorf, Schleswig
·
Stadtmuseum Siegburg
Auszeichnungen, Stipendien
·
1991 – Erasmus Stipendiat der
europäischen Kommission an der Norwich University of Arts
·
1995 - Stipendiat des Landes
Schleswig-Holstein im Künstlerhaus Kloster Cismar
Ständige Ausstellungen:
·
„Die Berührung Gottes“,
Friedenskirche Neichen
8-teilige Auftragsarbeit für den
Kirchenraum
Werdegang
Als ich mit 13 Jahren einer älteren Nachbarin half, ihren
Einkauf nach oben zu tragen, entdeckte ich, dass in ihrer Wohnung kein Platz an
den Wänden mehr frei war. Ihr Mann, ein ehemaliger Architekt, war Hobbymaler,
hauptsächlich mit den Sujets Landschaft und Stillleben. Von ihm erhielt ich in
der Folge 2 Jahre lang Unterricht in klassischer Ölmalerei, wandte mich aber
bald, unter Einhaltung der erlernten Techniken, dem Thema Portrait zu.
Von meinem 16-19 Lebensjahr an, malte ich in jeder freien
Minute. Ich war damals stark von den Surrealisten beeinflusst, insbesondere von
Dali, aber auch von den amerikanischen Fotorealisten und komponierte meine
Werke entsprechend. An manchen Mittelformaten arbeitete ich bis zu 100 Stunden.
Es ging mir um Perfektion und das war nach meiner damaligen Meinung eine
fotorealistische Darstellung in surrealistischer Manier.
Nach dem Abitur machte ich eine Siebdruckerlehre und fing
an, grossformatige Bilder mit Spritzspistolen zu machen. Auch hierbei stand der
Fotorealismus im Vordergrund.
Mit 30 Jahren habe ich mich dann entschlossen Malerei zu
studieren. Ich ging an die Muthesius Kunsthochschule in Kiel, die eine eher
klassische Ausbildung bot, da ich noch immer sehr in realistischer Malerei
verhaftet war. Aber schon im Laufe der ersten 2 Semester wurde mir klar, dass
das Abbildende, in welchen Sinne und welchem Stil auch immer, in der Malerei keinen
besonderen Reiz mehr für mich hatte. Ich wechselte in die Klasse für experimentelle
Malerei von Prof. Winfried Zimmermann.
Nachdem ich 10 Jahre ausschliesslich mit Kunst beschäftigt
war, wurde ich mit 40 Jahren Vater von Zwillingen und war gezwungen einem
Brotberuf nachzugehen. Für die Kunst blieb 15 Jahre kaum noch Zeit.
Seit 2005 Jahren bin ich wieder intensiv mit Kunst beschäftigt.
Künstlerischer Ansatz
Ich arbeite hauptsächlich auf 2 Gebieten: Malerei auf
Holztafeln und Malerei auf Zinkblechen umgedruckt als Monotypie.
Gemeinsam ist beiden Methoden der Ansatz: Anfängliche Absichtslosigkeit
Das Bild soll sich in einem reflektierenden Prozess entwickeln, sozusagen im
Dialog mit dem jeweiligen Zustand des Bildes, ohne in irgendeiner Weise Reales,
Dingliches oder Wirkliches zu abstrahieren. Die reine Wirkung von Farbe steht
vor der Form. Zerstörungen und Übermalungen sind unvermeidbare Mittel. Meine
Malerei wird so, in einem ständigen Dialog mit mir selbst, zum schöpferischen
Prozess. Das Bild findet sich irgendwann.
Unterschiedliche Methodik:
Die Tafelbilder sind, schon aufgrund technischer Vorgaben wie
Trocknungsprozessen, einem meist langwierigen Vorgehen unterworfen. Die reine
Wirkung von Farbstoffen, ihre Opazität oder Transparenz, hat emotionale,
fühlbare Wirkung. Überdeckungen mit Siebdruck, z.B. in Form von Typografie ordnen das reine Chaos
der Vorstufen.
Die Monotypien entstehen in einem schnellen, wilden Prozess.
Durch ständiges Bearbeiten gewinnen die hochpigmentierten Farben eine ansonsten
in der Malerei unerreichbare Transluzenz. Ideographische Zeichen können Akzente
setzen.